Schreiben als Therapie
"Ich war mir noch nie so nah, wie beim Schreiben" (Tanja Rosenkranz)
Träumen auf Papier
In Lebenssituationen, in denen wir uns Trost oder mehr Klarheit wünschen, eignet sich das kreative Schreiben. Ganz ursprünglich, mit Papier und Stift, damit die Worte tief aus der Seele und ganz frei in die Handbewegung fließen. Ohne Anspruch an Form oder Grammatik. Sie schreiben nur für sich selbst. Das Therapeutische Schreiben ergänzt viele andere Methoden in ihrer Tiefe und Wirksamkeit.
Wertvoller als ein Schatz
Ihre innere Stimme auf Papier zu bringen ist sehr kostbar. Gedanken und Gefühle zum Loslassen von Sorgen, als Abschied von einer geliebten Person, zur Entscheidungsfindung, zur Selbsterkenntnis, als Wertschätzung an Sie selbst. Das Schreiben bringt oft ungeahnte innere Schätze zu Tage und ist dadurch sehr bereichernd.
Biografiearbeit und Selbsterkenntnis
Beim Schreiben über sich und Ihr Leben können Sie eine andere Perspektive einnehmen und in Zeit und Raum springen. Dies ist heilsam im Rahmen eines Trauerprozesses, der Krankheitsverarbeitung und -akzeptanz, des Selbstcoachings oder als Ergänzung zu einer systemischen Therapie.
Behutsam und achtsam
Wenn Sie schreiben, zählt nur das Hier und Jetzt. Deshalb ist es gleichzeitig ein Achtsamkeitstraining. Mit dem Stift in der Hand sind Sie absolut authentisch, denn Sie schreiben nur über Ihre inneren Wahrheiten. Alle Masken fallen. Deshalb ist das Geschriebene auch nur für Sie. Sie werden staunen und berührt sein, wenn Sie ihre Zeilen später nochmal lesen. Denn manchmal weiß unser Unbewusstes, das beim Schreiben spricht, mehr, als wir denken. Und so eröffnen sich neue kreative Lösungen und Potentiale.
"Ist es nicht ein großes Glücksgefühl, Spuren zu hinterlassen"? (Tanja Rosenkranz)